MOTORWELT

Mit Hörnern will Ferrari Mercedes endlich den WM-Titel abjagen

Dieser Tage stellte Ferrari in der Reggio Emilia seine neuen Boliden von Sebastian Vettel und Charles Leclerc für die kommende Saison vor.

Und dabei sind die Italiener unter Druck, denn den letzten WM-Titel holten die Italiener im Jahr 2007 mit Kimi Räikkönen.

Während es auf Motorenseite nie eine Diskussion über die Qualität gab. Die große Frage lautet nur, ob es Ferrari geschafft hat, die Defizite beim Chassis aufzuholen. Für das kommende Jahr soll der Wagen dank neuer Flügel mehr Abtrieb bekommen, gleichzeitig vermuten die Konstrukteure, dass der Luftwiderstand zunehmen wird. Das wird bedeuten, dass der Ferrari in den Kurven top, auf den Geraden wird der SF1000 Nachteile haben.

Wir sind mit allen ans Limit gegangen

Teamchef Mattia Binotto

Schon beim ersten Blick fällt auf, dass die Aerodynamik des 2020er Boliden noch deutlich komplexer ist. An den Bargeboards sind die Umbauten direkt auf den ersten Blick zu erkennen. Der vordere Bereich ragt in einzelne Lamellen aufgesplittert relativ weit hoch bis fast an die obere Chassiskante. So ähnlich hatte das Red Bull im Vorjahr schon gemacht.

FOTO: Ferrari

Dazu kommen Hörner an der Airbox, die bei Ferrari ein Comeback feiern. Weil die vorgeschriebenen Kameragehäuse im Weg stehen, müssen die Hörner drum herum ausgeschnitten werden.

Hinten wurde der SF1000 höher, quasi auf Stelzen gestellt. Teamchef Binotto wies aber darauf hin, dass dieses Konzept erst getestet werden muss.

Wolfgang Jannach

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