Er heißt Ami und läuft 70 Kilometer. Ein idealer Wagen für die Stadt und das um den unglaublichen Betrag von 6000 Euro.
Der Wagen lässt sich ohne Auto-Führerschein fahren (wie Moped-Autos in Österreich). Er erreicht die notwendige Geschwindigkeit von 45 km/h relativ rasch.
Seine Stärken spielt der Ami (zu deutsch: Freund) jedoch in puncto Wendekreis. Mit 7,30 Metern ist keine Kurve zu eng und dank der kleinen Abmessungen (2,41 m lang, 1,39 m breit und 1,52 m hoch) ist keine Parklücke zu klein.
Individuell, sauber, urban – und kühn
Vincent Cobée, CEO Citroen
Die Franzosen sehen ihr Ami als Antworten auf aktuelle Entwicklungen. Die Friday for future-Bewegung könnte mit dem kleinen Franzosen genauso leben wie die Gelbwesten in Frankreich, deren Proteste sich ja bekanntlich an den hohen Spritpreisen entzündete.
Der Ami bietet alle Antworten auf die Fragen der modernen Mobilität. Er lässt sich (hängt vom Land ab) bereits ab 16 Jahren steuern, kann als Carsharing-Fahrzeug eingesetzt werden und er lässt sich an jeder Haushaltssteckdose innerhalb von drei Stunden aufladen.
Das Design ist natürlich gewöhnungsbedürftig. Die kleinen Abmessungen, die kleinen Räder und die markanten Lichter sind einzigartig. Befördern kann der Ami zwei Personen. Als Anspielung auf die Historie der Marke werden die Seitenfenster wie beim 2CV – bei uns in Österreich als Ente bekannt – manuell nach oben geklappt.
Der Kofferraum ist enden wollend, ein bisschen Stauraum gibt es hinter den Sitzen. Im Vergleich zu Zwei- und Dreisitzern können die Fahrer in einer geschlossenen, beheizten Kabine Platz nehmen.
In Österreich wird der Ami vermutlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 bestellbar sein. Der Preis von 6.000 Euro soll für Frankreich gelten, der Preis für Österreich steht noch nicht fest. Angedacht sich auch eine Mietvariante um 26 cent pro gefahrenem Kilometer wird möglich sein.
Kommentar hinterlassen