Im englischen Milton Keynes entsteht ein neues Motorenwerk des österreichischen Formel-1-Rennstalls Red Bull. Ab 2025 sollen dort – auch für Kunden – Motoren produziert werden.
Red Bull Powertrains soll das werden was vor Jahren Illmor war. Auf die Red Bull Plattform könnten weitere Teams zugreifen. Wenn neue Teams in die Formel 1 drängen, könnte das Know how einen Einstieg erleichtern. Auch wenn die neuen Teams (von Audi und Porsche ist die Rede) am Aggregat nur wenig verändern könnten, schränkt Christian Horner im Gespräch mit der deutschen auto motor sport ein.
Der Aufbau der Motorenfabrik ist jedenfall schon weit gediehen. Horner sagte hinter vorgehaltener Hand, dass man bereits sieben Prüfstände bestellt habe.
Was den Mitbewerbern Sorge bereitet, ist aber, dass Red Bull auch Manpower abzieht. Angeblich sollen bis zu 50 Mitarbeiter von anderen Teams – vor allem Mercedes – gelockt werden. Sechs Namen hat Horner bereits bekannt gegeben. Darunter soll auch der der ehemalige Motorenchef Andy Cowell sein.
Wie das Team von Red Bull Powertrain schlussendlich aussehen wird, hängt auch davon ab, welche Regelung die FIA mit den Teams noch in diesem Sommer ausmacht. Vor allem die Kosten sollen dabei gedeckelt werden. Ein Formel 1-Motor kostet derzeit rund 2 Millionen Dollar.
Kommentar hinterlassen