Tesla hat gegenüber norwegischen Stellen bekannt gegeben, dass seine Supercharger-Ladesäulen ab dem nächsten Jahr für alle Fahrzeug nutzbar sein werden. Derzeit können nur Teslafahrzeuge die eigenen Ladestationen anfahren.
Tesla betreibt weltweit über 25.000 Ladestationen an über 2.700 Standorten. Wie das Magazin electrec.co schreibt, soll Tesla nach und nach einzelne Ladepunkte für alle Elektrofahrzeuge freigeben.
In Deutschland könnte mit der Öffnung des Supercharger-Ladenetzes den Mangel an Ladestationen ein wenig kompensieren. Das deutsche Umweltbundesamt hat ebenfalls schon Kontakt mit Tesla aufgenommen.
In Europa wäre die Freischaltung übrigens kein Problem, weil hier die bekannten CCS-Stecker verwendet werden.
Tesla wird sein Ladenetz nicht kostenlos zur Verfügung stellen und erwartet sich ein gutes Geschäft. Bleibt die Frage der Abrechnung, denn Teslas identifizieren sich am Supercharger drahtlos. Keine Ladekarte, keine App, keine Kompatibilitätsprobleme. Dieses so genannte “Plug and Charge” beherrschen inzwischen auch einige wenige Elektroautos anderer Hersteller. Wie gut allerdings die Tesla-Schnittstelle mit den Plug-and-Charge-Lösungen zusammenpasst, ist nicht bekannt. Auch ob die Supercharger-Säulen in der Lage wären, sich über eine separate App oder beispielsweise eine RFID-Karte freischalten zu lassen, konnte man bei Tesla auf Nachfrage noch nicht sagen, schreibt auto-motor-sport.
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